Zum ersten Mal ging es für alle LTI-Youngsters am letzten Tag der Kennenlernwoche der neuen Azubis ins Waldschulheim nach Kloster Schöntal, um an einem waldpädagogischen Programm teilzunehmen.
Pünktlich um 07:00 Uhr morgens und mit guter Laune fanden sich alle 45 Azubis im Ausbildungszentrum ein. Nach der Begrüßung durch die Ausbilder ging es auch schon direkt los nach Schöntal. Eine halbstündige Wanderung durch die Wälder entlang der Jagst führte zum Ziel. Die Stimmung war ausgelassen, was sich auch in den Aktivitäten sowie im weiteren Verlauf des Tages widerspiegelte.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Leiter des Waldschulheims und seinem Team ging es schon mit verschiedenen Teambuildingevents los. Um nicht nur die Azubis aus dem eigenen Lehrjahr, sondern auch alle anderen Jahrgänge kennenzulernen, wurden verschiedene Teambuilding- und Kennenlernspiele gespielt. Dabei wurden nicht nur soziale, sondern auch ökologische Themenbereiche angesprochen, welche auch im Leitbild von LTI eine große Rolle spielen. Für Verpflegung wurde bestens gesorgt und nach einer kurzen Pause konnte es weiter gehen.
Projekte wie der Bau eines Hochsitzes, einer Torwand, einer Sitzbank und einer Brücke standen nun auf der Tagesordnung. Dabei wurden die Azubis in vier Gruppen aufgeteilt und jeweils einem Projekt zugeordnet. Beim Bau wurde, anders als von den LTI-Youngsters gewohnt, ausschließlich Holz als Hauptmaterial benutzt.
Beim Bau der Brücke wurde zuallererst die alte Brücke abgerissen. Anschließend konnten bereits die neuen Tragebalken und Bretter befestigt sowie Geländer aus Holzbrettern und Stämmen gefertigt werden. Die Brücke wurde schnell durch gute Teamarbeit aufgebaut und beeindruckt durch eine gute Stabilität.
Ähnlich war es beim Bau der Bank, bei dem die Sitzfläche sowie die Lehne gefertigt wurden. Dabei griffen die Azubis selbst zu Schleifpapier und Hobel, welche die Arbeit schnell voranbrachten.
Nachdem alle Kanten abgeschliffen und abgerundet waren, konnten die Balken auf die vorgefertigten Stützen geschraubt werden. Am Ende wurde die Sitzbank witterungsbeständig eingefettet.
Die dritte Gruppe widmete sich der Gestaltung eines Hochsitzes, welcher wie die anderen Projekte ausschließlich aus Holz gefertigt wurde.
Die Konstruktion des Hochsitzes erforderte eine hohe Konzentration aller Beteiligten, da dieser auch in unebenem Terrain standhaft sein muss. Da der Hochsitz mit einer stattlichen Höhe von drei Metern nicht gerade leicht war, packten alle mit an, um diesen aufzustellen.
Da auch im Waldschulheim Kloster Schöntal eine Torwand nicht fehlen darf, machte sich die vierte und damit letzte Gruppe an die Arbeit, um dieses Problem zu beheben. Dazu schraubte die Gruppe mehrere Bretter aneinander, um eine stabile Wand zu erhalten. Somit konnte diese im Nachhinein noch aufgestellt werden und einer Runde Torwandschießen stand nichts mehr im Weg.
Durch die vielen verschiedenen Aufgaben lag der Fokus auf Teamarbeit, Kommunikation und handwerkliches Geschick – Eigenschaften, welche auch im Beruf zu Erfolg führen.
Wer so Großes leistet, darf natürlich auch nicht ohne Stärkung nach Hause gehen. Zum Abschluss durfte sich jeder noch eine individuelle Pizza belegen, welche frisch vor Ort im Holzofen gebacken wurde.
Nach solch einem Genuss und einem erfolgreichen Tag wurde im Anschluss der Rückweg zum Firmengelände angetreten.